Die ausländische Wohnbevölkerung in Wien

 

Am 15. Mai 2001 hatten 1.550.123 Personen ihren Hauptwohnsitz in Wien. Darunter befanden sich 248.264 ausländische Staatsangehörige. Dies entspricht einem Anteil an der gesamten Wohnbevölkerung von 16%. Insgesamt ist die Bevölkerungszahl Österreichs zwischen den beiden VZ-Zeitpunkten 1991 und 2001 um rund drei Prozent (237.000 Personen) auf 8,033 Millionen gewachsen. Diese Zunahme geht um 29,2% auf den Geburtenüberschuss und zu 70,8% auf die errechnete Wanderungsbilanz zurück. Drei Bundesländer weisen ein Geburtendefizit auf (Burgenland, Niederösterreich und Wien).

Der Wanderungssaldo war bis auf Vorarlberg und die Steiermark in allen Bundesländern positiv. Ein Vergleich der VZ-Ergebnisse 1991 und 2001 für Wien zeit, dass die Bevölkerung um 0.7 Prozent gewachsen (10.275 Personen) ist. Dieser - im Vergleich zu anderen Bundesländern geringe Anstieg - beruht allein auf einer Zunahme der Zahl ausländischer Staatsangehöriger (51.612 Personen, 26,2%). Die inländische Bevölkerung ist im selben Zeitraum um 3,1 Prozent (-41.337 Personen) zurückgegangen. (vgl. Tabelle1). Dieser Rückgang der inländischen Wohnbevölkerung fällt nur deshalb relativ gering aus, da im Zeitraum 1991 bis einschließlich 200 88.751 Personen die österreichischen Staatsbürgerschaft verliehen wurde. Die Zunahme der Zahl ausländischer Staatsangehöriger entfällt vor allem auf die erste Hälfte der 1990er Jahre.

 

 

 

 

 

 

 

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